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„ICH MUSSTE MEINE CHANCE NUTZEN.“

Als Christoph Schiener nach einem Unfall querschnittgelähmt war, veränderte sich alles. „Halb so schlimm“, nennt er den Alltag heute, dank medizinischer und persönlicher Hilfe – sowie der BMW BKK.

Autorin: Antoinette Schmelter-Kaiser // Fotos: Bernhard Haselbeck / Rainer Hoeckel

Ob für Arbeit, Einkaufen oder Freizeit – „in Beratzhausen braucht man für fast alles ein Auto.“ Christoph Schiener. Er ist hier aufgewachsen und wohnt hier bis heute. „Ein Bus fährt alle drei Stunden, der Bahnhof ist nur mit dem Pkw zu erreichen“. Als er vor fast sechs Jahren 15 Kilometer von zu Hause entfernt auf einer kurvenreichen Straße ins Schleudern kam und vor einen Baum fuhr, war er querschnittgelähmt und verlor noch mehr, als die Fähigkeit zu laufen. „Ich war zu 100 Prozent selbstständig“, blickt der 30-Jährige zurück. „Als meine Wirbelsäule gebrochen und ein Wirbel gesprengt wurde, veränderte sich von einem Tag auf den anderen alles.“

Autofahren trainierte Christoph Schiener u.a. beim Safety Training in der BMW Driving Academy.

wieder fit werden.

Mittlerweile hat sich Christoph Schiener mit den neuen Lebensumständen eingerichtet: Im BMW Werk Regensburg, wo der gelernte Kfz-Mechatroniker beschäftigt war, ist er jetzt für die Ersatzteilanlage im Betriebsmittelsystem zuständig. Fehlendes sucht, bestellt und verwaltet er am „digitalen Schreibtisch“ – je zur Hälfte im Homeoffice und Büro bei BMW. Die Stelle ist das Ergebnis eines Besuchs einer Mitarbeiterin der Wiedereingliederungskoordination von BMW. „Vom Tag des Unfalls bis zum ersten Arbeitstag waren es nur sieben Monate. Das ging schnell, aber ich musste meine Chance nutzen.“ Und in der Unfallklinik in Murnau wurde „mir alles beigebracht, was ich brauche“, lobt Christoph Schiener. „Dazu gehörte neben intensivem Reha-Training der Anstoß, den neuen Führerschein zu machen, weil der alte mit meiner Einschränkung ungültig war.“ Anschließend erwartete ihn ein behindertengerechter Gebrauchtwagen, den Freunde besorgt und „fit gemacht“ hatten. „Von der BMW BKK wurden alle Behandlungskosten übernommen. Ich konnte durch eigene Zuzahlung Hilfsmittel ‚aufbessern‘; das wird nicht von allen Kassen angeboten. Mein Krankengeld war zuverlässig da. Ein Hauptansprechpartner hat mir bei Fragen geholfen.“

„Ich habe gelernt, Risiken richtig einzuschätzen.“

Schulung in der Driving Academy.

In seiner Freizeit radelt Schiener mit dem Handbike durch die Natur. Ermutigt hat ihn ein Bekannter, der seit 20 Jahren Rollstuhl fährt. Auch sonst schätzt er den Austausch mit „Gleichgesinnten“, z. B. beim Testlauf des Safety Trainings für Menschen mit Behinderung im Herbst 2021. „Einen Tag lang haben wir in der BMW Driving Academy gelernt, Risiken richtig einzuschätzen und in überraschenden Situationen ruhig zu reagieren. Dazu gehörte, mit 60 km/h auf Pylonen zuzufahren und knapp davor auszuweichen“, erzählt Christoph Schiener. Neben der Kombination von Theorie und Praxis begeisterten ihn umgerüstete BMW und MINI Modelle, keins schwächer motorisiert als mit 250 PS.


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