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AUF DEM RICHTIGEN WEG.

Die BMW BKK richtet sich immer mehr auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit aus. Außerdem ist sie Teil der BKK GREEN HEALTH-Initiative. So trägt sie zu einem Wandel im Gesundheitswesen bei.

Interview: Autorin: A. Schmelter-Kaiser // Fotos: iStock (2), Markus Altmann, BMWBKK // Datum: 26.06.24

Nutzung von erneuerbaren Energien und Recycling-Materialien, Bahn- statt Autofahren. Das assoziiert man mit Nachhaltigkeit. Doch für Unternehmen umfasst sie mehr als Umwelt- und Klimaschutz. Wichtig sind auch Bemühungen im sozialen Bereich und in der Unternehmensführung. Entsprechend umfangreich ist das Maßnahmenbündel der BMW BKK, um nachhaltig und zirkulär zu sein:

  • Sie misst ihren CO²-Fußabdruck und setzt sich langfristige Ziele zur Reduktion der Emissionen.
  • Sie betreibt eine Photovoltaikanlage, die das Gebäude in Dingolfing mit Strom versorgt. Außerdem wird Solarenergie produziert und ins öffentliche Netz eingespeist. Für Mietobjekte wird 100 Prozent Grünstrom eingekauft.
  • Alle Räumlichkeiten verfügen über LED-Beleuchtung und Bewegungsmelder, um Strom zu sparen.
  • Die BMW BKK kauft anhand von Beschaffungsrichtlinien nachhaltig ein, achtet bei der Vertragsvergabe auf soziale Kriterien und arbeitet mit Sozialunternehmen zusammen, die Menschen mit Handicap beschäftigen.
  • Zur Förderung emissionsfreier Mobilität sieht ihre Reiserichtlinie für Reisen in Deutschland primär die Bahn vor.
  • Das Pendeln der Mitarbeiter zur Arbeit wird, wo immer machbar und sinnvoll, durch mobile Arbeit reduziert.
  • Um Papier und Fahrtwege für Kunden und Umwelt einzusparen, werden Prozesse konsequent digitalisiert und digitale Kommunikationsangebote erweitert.
  • Briefe und Pakete werden CO²-neutral versendet.
  • Die Gesundheitskarten bestehen seit 2024 aus 100 Prozent recyceltem PVC. So reduziert die BMW BKK den CO²-Fußabdruck beim Kartenmaterial um 60 Prozent.

Einsatz für soziale Nachhaltigkeit.

Darüber hinaus setzt sich die BMW BKK für soziale Nachhaltigkeit ein und initiiert Projekte und Initiativen. Deren Ziel ist, das ganzheitliche Verständnis von Gesundheit und Umwelt zu fördern, wie folgende Beispiele zeigen:

  • Das Programm AckerRacker unterstützt über 350 Kitas dabei, mit Kindern auf einer Ackerfläche Gemüse anzubauen und so ihre Wertschätzung von Lebensmitteln und Natur zu steigern. Die BMW BKK fördert das Sozialunternehmen Acker e. V. seit 2023 ideell und finanziell. 2023 wurde AckerRacker an einem Münchner BMW Strolche Kindergarten durchgeführt. 2024 wird die Umsetzung in einem Leipziger Kindergarten gefördert.
  • GORILLA ist ein mehrfach ausgezeichnetes Gesundheitsförderungs- und Bildungsprogramm für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren. Action, Fun und Teamplay werden verknüpft mit Freude an Bewegung durch Freestyle-Sport, gesunder, saisonaler Ernährung, nachhaltigem Lebensstil und psychischer Gesundheit. Die BMW BKK hat 2023 das Gymnasium München Nord und die Realschule am Judenstein in Regensburg gefördert. Seit 2024 ist auch die Mittelschule Elisabeth-Kohn in München mit einem
    großen Schulevent an Bord.
  • Mit dem muuvit-Bewegungsförderungsprogramm für Grund- und Mittelschule können Schüler acht Wochen lang gemeinsam durch Bewegung in der Schul- und Freizeit Punkte sammeln. Mit den Punkten gingen die jeweiligen Klassen auf eine virtuelle Abenteuerreise durch Deutschland und Europa. Die Stationen enthielten Infos und Rätsel zum Ort und zu Gesundheitsthemen. muuvit verbindet kindgerecht Gesundheitsförderung mit Klimaschutz.

Karl Hacker, Alternierender Verwaltungsratsvorsitzender der BMW BKK

Manfred Schoch, Alternierender Verwaltungsratsvorsitzender der BMW BKK

 

 

Beitrag zu mehr nachhaltigkeit.

In Summe bedeutet das eine Fülle an Anstrengungen. Dazu Manfred Schoch, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender der BMW BKK: „Gesundheit ist immer schon auch eine Frage der Nachhaltigkeit gewesen. Die weltweiten Krisen und der Klimawandel haben Auswirkungen auf unsere Gesundheit und gehen uns alle an. Neben den richtigen politischen Weichenstellungen kann jeder Einzelne durch einen schonenden Umgang mit Ressourcen und gesunder Ernährung einen Beitrag leisten. Ich bin mir sicher, dass der Weg, den die BMW BKK eingeschlagen hat, der richtige zu einer nachhaltigen Zukunft ist.“ Und Karl Hacker, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender der BMW BKK sowie Leiter Arbeitsumfeld, Konzernsicherheit, Konzerndatenschutz BMW Group, resümiert: „Ich bin stolz darauf, dass wir im Bereich Arbeitsumfeld wesentlich zur Nachhaltigkeit der BMW Group beitragen – in der Gastronomie mit Initiativen für pflanzliche und regionale Ernährung und im Gesundheitsmanagement und der Arbeitssicherheit, wo unser Schwerpunkt der Prävention durch den Klimawandel neue Facetten erhält. Umso mehr freut es mich, dass die BMW BKK so konsequent ihren Weg in der Nachhaltigkeit geht. Das Messen der CO²-Emissionen und das stringente Verfolgen von Zielen zur Reduktion ihres CO²-Fußabdruckes sind eine gute Basis hin zu einer nachhaltigen Verwaltung der BMW BKK.“ ///

Teil eines größeren Ganzen.

Mit ihren Bemühungen ist die BMW BKK Teil eines größeren Ganzen. Sie setzt sich für eine nachhaltige Versorgung zum Wohle ihrer Versicherten ein und unterstützt mit dem BKK Dachverband Initiativen, um Nachhaltigkeit im Sozialgesetzbuch (SGB V) zu verankern – wie das folgende Interview deutlich macht:

Martin König, Leiter Nachhaltigkeit beim BKK Dachverband

Das deutsche Gesundheitswesen verursacht über sechs Prozent der Treibhausgasemissionen. Auch sonst steckt der Gesundheitssektor im Umbruch. Dies sind die Gründe, warum das BKK-Lager die Initiative „BKK GREEN HEALTH“ ins Leben gerufen hat. Was steckt hinter ihr?

Martin König: Sie wurde im Juni 2021 von Betriebskrankenkassen, BKK Landesverbänden und dem BKK Dachverband gegründet. Angesichts steigender Krankheitslasten, zunehmender umwelt- und klimabedingter Gesundheitsrisiken und wachsender Emissionen und Ressourcenverbrauch im Gesundheitswesen zielt sie darauf ab, die BKKs auf Nachhaltigkeit auszurichten. Dabei stehen die Prävention und die Gesundheitsförderung, um die Aspekte der planetaren Gesundheit erweitert, im Fokus.

Anne-Kathrin Klemm, Vorständin beim
BKK Dachverband

Welche Ziele verfolgen Sie mit dieser Initiative?

Anne-Kathrin Klemm: Wir wollen das Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen Umwelt, Nachhaltigkeit und Gesundheit stärken. Und streben die Entwicklung von Angeboten an, die die sozial-ökologische Nachhaltigkeit fördern und die Gesundheit positiv beeinflussen. Wir wollen einen Wandel im Gesundheitssystem anstoßen und vorantreiben.

Gibt es bereits Erfolge zu vermelden?

Martin König: Es gibt bereits mehrere Ansätze und Projekte: so die Einführung des Blue Marble Health-Konzepts mit einer vierteiligen Unterrichtsreihe und einer App in Schulen sowie ein Projekt im betrieblichen Setting zu „Planetary Health“ in Kooperation mit der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG). Die Projekte zeigen, wie Präventionsarbeit im Sinne der planetaren Gesundheit gestaltet werden kann. Der AWO Bundesverband und KLUG entwickeln ein ganzes Maßnahmenpaket zum Hitzeschutz für Bewohner und Beschäftigte in stationären Pflegeeinrichtungen. Diese Projekte dienen als Leuchttürme und sollen auf die gesamte BKK-Gemeinschaft ausgeweitet werden.

Warum ist das für die Versicherten der BMW BKK besonders wichtig?

Anne-Kathrin Klemm: Weil sie direkt von einem gesünderen Lebensumfeld und einer nachhaltigeren Gesundheitsversorgung profitieren. Die Bedingungen für ein gesundes Leben liegen größtenteils außerhalb des direkten Gesundheitswesens – in unserer Umwelt, unseren Lebens- und Arbeitsbedingungen. Die Initiative setzt sich für eine bessere Prävention und Gesundheitsförderung ein, die nicht nur individuelle Gesundheitsrisiken adressiert, sondern auch den ökologischen Fußabdruck des Gesundheitssektors verringert. Die Zusammenarbeit von Betriebskrankenkassen und Unternehmen spielt auch im Bereich planetare Gesundheit eine Schlüsselrolle.


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