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Glücklicher Mann und sein Vater betrachten gemeinsam ein Foto.

HILFE IM PFLEGEFALL – VON ANFANG AN!

Wenn plötzlich eine Pflegesituation entsteht, ist die Pflegekasse der BMW BKK der erste Ansprechpartner. Stimmen, Informationen und Unterstützungsangebote für Versicherte.

Autorin: Karen Cop // Fotos: AdobeStock, privat

„Wie gehen wir mit dem Thema Pflege um? Wie können wir sie verbessern? Und wie können wir die Angehörigen unterstützen?“ Das sind Fragen, die sich der Leiter der Pflegekasse in Regensburg, Wolfgang Steierer, und sein Team vor einiger Zeit gestellt haben. Heute zeichnet sich die BMW BKK Pflegekasse durch einen einzigartigen Kundenservice aus. „Um noch intensiver und breitgefächerter beraten zu können, bilden wir derzeit zwei Kolleginnen zu Pflegeberaterinnen aus“, sagt Wolfgang Steierer.

Vor der Pandemie wurde der Workshop „Achte auf dich“ für pflegende Angehörige ins Leben gerufen, mit „sehr positivem Feedback“. Zudem soll ein Pflegestammtisch zum persönlichen Austausch und zum Einholen von Informationen entstehen, sobald das coronabedingt möglich sein wird. Und es gibt einen Online-Pflege-Coach, der die pflegenden Angehörigen informativ und praktisch unterstützt. In der Pflegekasse blickt man aber auch in die Zukunft – mithilfe der Wissenschaft. So kooperiert die BMW BKK mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg. Dort werden digitale Anwendungen entwickelt, die einmal Pflegekräfte und pflegende Angehörige bei der Pflege zu Hause unterstützen könnten.

Hochqualifizierte Beratung.

Ziel bleibt die Entwicklung eines einzigartigen Serviceangebotes. Wolfgang Steierer: „Wir wollen für unsere Versicherten der erste Ansprechpartner bei Eintritt der Pflegesituation oder auch bereits im Vorfeld sein.“ Deshalb biete die Pflegekasse von Anfang an hochqualifizierte, kompetente und situationsbezogene, individuelle Beratung, auf die sich die Ratsuchenden im Notfall verlassen können. Rufen Sie einfach an unter der zentralen gebührenfreien Telefonnummer 0800 823 24 25.

„Ich freue mich, helfen zu können!“

Laura Oberstötter ist eine der Kundenbetreuerinnen, die sich um „ihre“ Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen kümmert.

Portrait von Laura Oberstötter.

Sie haben sich vor drei Jahren gleich nach Ihrer Ausbildung für einen Arbeitsplatz bei der Pflegekasse entschieden – warum?

Für mich ist das Besondere, dass ich pflegebedürftige Menschen und die Angehörigen in ihrer schwierigen Situation unterstützen und ihnen zur Seite stehen kann. Wir sind der direkte Ansprechpartner über einen längeren Zeitraum, teilweise über mehrere Jahre. Es baut sich eine richtige Beziehung auf und wir sind häufig im engen Austausch mit unseren Kundinnen und Kunden. Wenn ich im Urlaub bin, kann es schon mal vorkommen, dass meine Kollegeninnen gefragt werden: „Wo ist denn meine Frau Oberstötter?“

Wann rufen Pflegebedürftige bzw. deren Angehörige bei Ihnen an?

Oft ist der Pflegebedarf plötzlich da, nicht immer entwickelt sich die Situation schleichend. Der Blick auf die Altersstruktur zeigt, dass es nicht nur ältere Menschen trifft. In so einer Notsituation ist es nicht einfach, den Gesamtüberblick zu bekommen, und schnelle Hilfe ist nötig. Ich erkläre den Pflegebedürftigen oder ihren Angehörigen dann Schritt für Schritt, wie die Anträge zu stellen sind, und berate zu möglichen Entlastungsangeboten.

Wenn Ihnen für den Notfall bereits eine Vorsorgevollmacht vorliegt, können Sie besonders wirksam helfen, richtig?

Ja, denn ohne die Vorsorgevollmacht dürfen wir nicht einmal Kindern oder Ehepartnern Auskunft geben, auch wenn sie die pflegende Person sind. Dann kann ich leider nur allgemein beraten. Im besten Fall liegen der Kranken- und Pflegekasse deshalb Vollmachten vor, die bis über den Tod hinausgehen. Wir haben online passende Formulare, die sich jeder kostenlos herunterladen kann.

Was können Sie für pflegende Angehörige tun?

Wir zahlen zum Beispiel einen Betrag von bis zu 1.612 Euro für „Verhinderungspflege“ aus. Pflegende denken oft, sie müssten immer da sein, und opfern sich geradezu auf, aber das muss nicht sein. Damit die oder der Pflegebedürftige nicht allein ist, wenn die oder der Pflegende mal zur Ärztin oder zum Arzt muss oder einen freien Tag braucht, kann er eine Freundin, einen Freund oder Nachbarn mit der Betreuung beauftragen und dafür eine kleine Entschädigung geben.

Was macht Ihre Arbeit so besonders?

Alle Pflegekassen bieten grundsätzlich die gleichen Leistungen, aber was unsere so einzigartig macht, sind die Betreuung und die enge Kommunikation. Mir persönlich geht das Herz auf, wenn ich merke, wie ich helfen kann. Die Pflegebedürftigen sind ja alle in einer schwierigen Situation, aber auch unheimlich dankbar für unsere Unterstützung. Das freut mich immer sehr und macht meine Arbeit so schön! ///


Pflege-Coach.

Icon eines Männchens mit Mobiltelefon.Der Online-Coach der BMW BKK hilft pflegenden Angehörigen, Belastungen und Herausforderungen zu meistern, und bietet neben hilfreichen Infos und Tipps einen Selbsttest: www.bmwbkk.de/online-coaches.


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