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Ein Mann und eine Frau laufen durch ein Kneipp-Bad.

AB INS KALTE!

Tipps von Pfarrer Kneipp sind 200 Jahre nach seinem Geburtstag topaktuell. Sie stärken Kreislauf, Stoffwechsel und Immunabwehr.

Autorin: Antoinette Schmelter-Kaiser // Foto: Jäckle, Kneipp-Bund

Mit Tuberkulose in kaltem Wasser baden? Die Idee scheint riskant. Doch Sebastian Kneipp ging trotz seines Lungenleidens bei jedem Wetter in die Donau. Das machte den Pfarrer nicht etwa kränker, sondern gesund – und er baute seine Erfahrungen zu einer ganzheitlichen Lehre aus.

Der kalte Reiz wirkt heilsam.

„Kneipp empfahl durch Abhärtungsübungen wie Wassertreten, Armbaden, Taulaufen, Schneegehen, Licht- und Luftbäder, die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken,“ führt Christian Dannhart, Geschäftsführer des Kneipp-Verlags aus. Die Übungen sind in der Reizstärke verschieden, ähneln sich aber in der Wirkung. Der Temperaturreiz kurbelt Kreislauf und Stoffwechsel an und stärkt heute erwiesenermaßen die Selbstheilungskräfte – bei abhärtenden Güssen und heiß-kalten Wechselduschen wie beim Wassertreten: Dabei geht es im Storchengang durch ein kaltes Becken, bis ein deutlicher Kältereiz einsetzt.

Das stimulierende Gehen auf der Stelle in kühlem Wasser funktioniert aber auch in einem Bach, auf einer rutschsicheren Matte in der Badewanne – oder in zwei Eimern (für jeden Fuß einen). Wichtige Voraussetzung: Das Wasser muss bis eine Handbreit unter das Knie reichen und stets nur ein Fuß im kalten Nass sein. Hartgesottene trauen sich selbst bei Minustemperaturen in Seen oder Flüsse; im letzten Winter boomte Eisbaden bundesweit. Aber daran muss sich selbst ein gesunder Mensch ganz langsam gewöhnen. Zum Start ausprobieren können Frühaufsteher jetzt im Frühsommer eine sanftere Übung: Tautreten! Möglichst kurz nach Sonnenaufgang barfuß eine feuchte Wiese durchschreiten.

Nach allen Anwendungen ist als Kontrastprogramm das Aufwärmen wichtig. Dafür das Wasser nur kurz abstreifen und ein Paar trockene Socken anziehen. Erst bei hochsommerlichen Temperaturen können auch kräftige Sonnenstrahlen genug wärmen. Mehr über Kneipp und die Anwendungen lesen Sie unter www.kneipp2021.de.///


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