„IM JAHR 2020 HABE ICH 161,8 KILO GEWOGEN.“

„Ich bin oft an Diäten gescheitert“, sagt Jörg Schmitt, 183 cm groß, sportlicher Typ. Es ist kaum zu glauben, was er erzählt: von sich als Drei-Zentner-Mann, Hungerkuren, Rückfällen, Heißhungerattacken. Der gelernte Kfz-Meister im Teilevertrieb, seit 25 Jahren bei der BMW Group, lacht leise über seine „Strohfeuer“. „Salat und so hab ich nie lange durchgehalten. Mal gingen 15, 20 Kilo weg, dann wieder drauf.“ Das typische Diät-Jo-Jo. Nach Fast-null-Diäten legt der Körper erst recht für „Hungersnöte“ zu. Ein Foto aus der Zeit musste er lange suchen. „Ich habe keine mehr gemacht, Spiegel gemieden, keine passenden Kleider mehr bekommen. Im Januar 2020 habe ich 161,8 Kilo gewogen.“

„Ich war nur noch erschöpft.“

Dann war „das Fass voll“, Schmitt 40 Jahre alt, und der Gedanke da: „Jetzt ist meine Chance, bevor der Zug abgefahren ist. Meine Energie reichte nur noch für die Arbeit, danach lag ich erschöpft auf dem Sofa, schlief schnaufend und hatte Druck auf der Brust.“ Zum Glück liegt die Natur vor seiner Haustür bei Kleinblittersdorf, der Jakobsweg beginnt hier. Schmitt ging einfach los, erst zwei bis drei Kilometer am Tag, dann sechs bis 15 Kilometer, die Fitness-App auf dem Smartphone zählte mit. „Die ersten 30 Kilo verlor ich mit schnellem Gehen.“ Und der Unterstützung seiner Frau Melanie: „Sie hat mir alle Freiheiten gegeben, denn das kostete ja alles Zeit.“ Sie habe ihn aber auch nie abwertend behandelt, als er übergewichtig war: „Das ist eben die Liebe.“ Und nach einem im wahrsten Sinne des Wortes schweren Anfang konnte er bald einen weiteren Trainingserfolg spüren: „Ich bekam endlich wieder ein gutes Körpergefühl.“

Essen, was der Körper braucht.

Außerdem stellte Jörg Schmitt die Ernährung um: keine Süßigkeiten, statt gesüßten Getränken Wasser. „Das war ein richtiger Entzug, ich zitterte.“ Danach schmeckte er die natürliche Süße von frischem Gemüse, Vollkorn und Milch wieder. „Ich kann jetzt den Wert von Lebensmitteln schätzen!“ Dabei half ihm die BMW BKK: „Die Online-Coaches sind toll“. Die Geschichte zum „Essen nach Bauchgefühl“ in der GESUNDHEIT 2/21 führte zu einem Aha-Erlebnis. Jörg Schmitt weiß inzwischen genau, was sein Körper braucht.

Zudem fährt er viel Rad, saust mit Sohn Moritz, 7, durch den Wald, spürt Kraft in den Muskeln. Er läuft auch nicht mehr an Spiegeln vorbei, weil er sich nicht erkennt, „das Gefühl schlank zu sein ist nachgereist“. Jörg Schmitt wiegt 69 Kilo weniger. Damit bei so einer Gewichtsreduktion keine Probleme entstehen, ließ er sich öfter ärztlich untersuchen. Auch bei der BMW BKK „bekam ich schnell eine Antwort, egal was war.“ Jetzt kann er seinen Weg einfach weitergehen. „Ich muss nicht mehr abnehmen, mein Gewicht ist stabil.“ ///

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