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SPURENLESEN IM SCHNEE.

Fußabdrücke oder Vogelspuren erkennst du sofort. Doch Raureif und Schnee machen sichtbar, dass draußen viele andere Läufer unterwegs sind. So wirst du zum schlauen Fährtenleser.

Autorin: Barbara Lang // Fotos: iStock // Datum: 03.02.23

Ob Garten, Wald oder Feld – nimm zur Spurensuche ein Maßband oder Lineal mit und leg es neben die Spur. Die Tiere sind je nach Größe und Geschlecht zwar unterschiedlich groß, aber die Maße können ein Anhaltspunkt sein. Mach ein Foto davon und vergleiche sie mit den Zeichnungen unten. Wichtig: Achte nicht nur auf den Abdruck, sondern auch auf Gangart und Spur. Verläuft sie gerade und zeigt Tritte in großen Abständen, dann ist das Tier schnell gerannt – vielleicht auf der Flucht. In welcher Umgebung du die Fährte findest, ob See oder Fluss, gibt Aufschluss über den Lebensraum des Tiers. Und wohin führt die Spur? Vielleicht zu einem Baum? Dann kann es wohl klettern.

Wichtig

Bleib in der Natur immer auf den Wegen und verhalte dich leise, damit du ruhende Tiere nicht aufscheuchst. Sie müssen im Winter ihre wenige Kraft sparen, weil sie nicht viel Futter finden.

Hirsch & Reh.

Die Paarhufer hinterlassen mit jedem Fuß zwei längliche Abdrücke, die vorne spitz zulaufen. Beim Reh ca. 4–5 cm, beim Hirsch ca. 6–9 cm lang.

Wildschwein.

Pro Fuß zwei parallele, längliche Abdrücke, ca. 3–5 cm groß. Hinter den Hufabdrücken sind oft zwei leichtere Abdrücke der Afterklauen zu sehen.

Waschbär & Biber.

5–8 cm lange, handartige Abdrücke mit nach vorne zeigenden Fingern und Krallen in der Nähe von Wasser – die des Waschbären sind breiter als die des Bibers.

Maus.

Feine, handähnliche Mini-Abdrücke (1 cm oder kleiner), immer zwei nebeneinander.
Dazwischen kann ein Strich zu sehen sein: die Schleifspur des Schwanzes.

Eichhörnchen.

Wie kleine Händchen mit Krallen. Hinten nebeneinander zwei kleine rundliche mit vier Fingern. Vorne, weiter auseinander, zwei größere mit fünf Fingern. Die vorderen Abdrücke stammen von den Hinterbeinen. Endet die Spur vielleicht am Baum?

Hase.

Zwei kleine, runde Pfotenspuren sind hintereinander zu sehen, davor zwei längere, ovalartige Abdrücke (ca. 4–6 cm). Die Hinterläufe liegen vor den Vorderpfoten. Achtung, der Hase kann bis zu drei Meter weit springen.

Katze.

Katzen-Tatzen haben einen Hauptballen und vier Zehenballen davor. Die von Hauskatzen (im Foto oben) sind mit ca. 3 cm meist kleiner als die von Wildkatzen (ca. 4,5 cm).

Fuchs.

Die Fuchspfote (ca. 5 cm lang) hat einen Hauptballen mit vier Zehenballen und Krallen davor. Typisches Erkennungszeichen: Die Pfotenabdrücke liegen direkt hintereinander wie an einer Schnur aufgefädelt.


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