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Vier Würfel bilden den Begriff "Fake".

NEUE NACHRICHT ODER FAKE NEWS?

Wissen ist wichtig. Falsche Informationen verunsichern aber auch. Fragt sich: Wie können wir eins vom anderen unterscheiden?

Autorin: Antoinette Schmelter-Kaiser // Foto: iStock

Zeitung lesen, TV einschalten, Radio hören? Wer wissen will, was rund um den Globus geschieht, kommt auch ohne klassische Medien aus. Internet und Social Media laufen ihnen als Nachrichtenquelle den Rang ab. Rund um die Uhr liefern sie eine Fülle an Informationen – weltweit, topaktuell, kostenfrei. Für bare Münze darf man aber nicht alles nehmen. Vieles ist verdreht, überzeichnet, erfunden oder falsch. Hier sind sieben Empfehlungen für mehr Informations- und Meinungsbildungskompetenz nach dem Motto: beschaffen, einordnen, kritisch hinterfragen.

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Redaktionen recherchieren, wägen ab, werten aus. Journalistische Nachrichten gelten deshalb in der Regel als fundiert und verlässlich. Bei anderen Informationen in digitalen Medien fehlen sowohl Filter-Funktion als auch Prüfung auf Wahrheitsgehalt; bei Zweifeln können Portale wie tagesschau.de/faktenfinder oder correctiv.org/faktencheck für mehr Klarheit sorgen. Auch klicksafe.de hilft beim Entlarven von Fake News.

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Wer im Internet unterwegs ist, hinterlässt persönliche Daten. Auf ihrer Basis lassen Suchmaschinen, Provider oder Portale Algorithmen entwickeln, die Nachrichten sowie Angebote dem Profil einer Nutzerin oder eines Nutzers anpassen. Im Lauf der Zeit entstehen sogenannte Echokammern, die nur noch bestimmte Ansichten und Interessen abbilden, statt den Horizont zu erweitern. Deshalb öfter mal den Verlauf leeren!

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Von Blogs, Influencern und Influencerinnen, PR-Agenturen und Parteien sind weder neutrale Berichterstattung noch verifizierte Fakten zu erwarten – diese sind explizit von bestimmten Meinungen und Absichten geprägt.

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Egal ob Freunde oder Familie: Dem privaten Umfeld wird das größte Vertrauen geschenkt. Nachrichten, die über Kontakte in sozialen Netzwerken kommen, ebenfalls. Vieles wird aber gedankenlos weitergeleitet. Ungesicherte Informationen, Fotos und Videos in den sozialen Medien sind deshalb mit Vorsicht zu genießen. Messenger wie z. B. Telegram, aber auch Youtube, stecken voller „News“ von Verschwörungstheoretikern.

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Beiträge verfassen, Teilen, Liken, Haten – das geht in digitalen Medien blitzschnell. Entsprechend groß ist die Gefahr einer Erregungsspirale. Vor allem in Krisen, die wie die Corona-Pandemie Ängste und Unsicherheit schüren, gilt: viral verbreitete Nachrichten kritisch hinterfragen, statt impulsiv auf reißerisch und emotional präsentierte Posts zu reagieren.

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Eine Quellenrecherche hilft dabei, sich ein besseres Gesamtbild einer Situation zu machen. Dabei auf den Kontext achten, in dem die Informationen auftauchen. Wer beispielsweise eine Meldung über einen Messenger bekommt, kann Teile der Inhalte in einer Suchmaschine checken: in das Suchfeld eingeben und Ursprung und Umfeld durchsuchen.

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Zahlen und Fakten überprüfen Checker wie Hoaxmap (hoaxmap.org), der aktuell kursierende Gerüchte abbildet, oder Mimikama (mimikama.at). ///


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