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Medizinische 3D-Illustration der Lungen.

LEISTUNG DER LUNGEN.

Die Lungenflügel versorgen den Körper mit Sauerstoff und führen verbrauchte Luft ab. Aber wie funktionieren sie eigentlich? Fakten & Wissenswertes.

Autorin: Cora Keller // Foto: iStock

2 Flügel

bilden unsere Lunge. Der linke Lungenflügel ist etwas kleiner als der rechte, weil er auf der Seite des Herzens sitzt. Die Luftröhre teilt sich in zwei Äste, die Hauptbronchien. Diese verzweigen sich in den beiden Lungenflügeln in immer dünnere Bronchien (Bronchiolen), an deren Enden dann die Lungenbläschen sitzen. Die Flügel sind außerdem in Lungenlappen geteilt: links zwei, rechts drei. Das Lungenfell schützt die Lungen wie ein Mantel. Auf den Rippen liegt das Rippenfell. Im Spalt dazwischen befindet sich eine Schmierflüssigkeit, die dafür sorgt, dass beim Atmen die Bewegung des Brustkorbs und der Lungen reibungslos funktioniert.

In 300 Millionen Lungenbläschen,

den Alveolen, findet der Gasaustausch statt. Sauerstoff aus der Atemluft gelangt über ihre dünnwandige Oberfläche in die allerkleinsten Blutgefäße, die Kapillaren. Umgekehrt geben die Kapillaren Kohlendioxid aus dem Blut in die Lunge, damit sie das CO2 ausatmen kann. Noch vor dem Gasaustausch in den zarten Lungenbläschen versuchen die Bronchiolen Schmutzpartikel, Fremdkörper und Krankheitserreger wie Viren abzufangen und über Flimmerhärchen und Schleim aus den Atemorganen herauszutransportieren und sie letztendlich abzuhusten.

10-15 Atemzüge pro Minute

macht ein Mensch in Ruhe, beim Sport werden es automatisch mehr. Die Atmung wird vom Gehirn gesteuert und funktioniert wie ein Blasebalg. Durch die Atemmuskulatur, vor allem das Zwerchfell, entsteht beim Einatmen ein Unterdruck, sodass bei jedem Atemzug etwa 400 bis 600 Milliliter Luft in den Brustkorb gezogen wird. Das Ausatmen erfolgt wie von selbst, wenn die Atemmuskeln locker lassen und sich der Brustkorb verkleinert. Insgesamt strömen etwa 10.000 Liter Luft täglich durch unsere Lungen.

Richtiges Einatmen.

Solange kein erhöhter Sauerstoffbedarf besteht, erfolgt die Einatmung am besten über die Nase, denn hier kön-nen schon Stoffe abgefangen werden, die nicht in das tiefere Atemsystem gelangen sollen. Eine Vollatmung, bei der die größtmögliche Menge Sauerstoff aufgenommen wird, weitet neben dem Brustkorb auch die Flanken und den Bauch. Eine zu flache Atmung, die nur den oberen Brustkorb füllt, „kann Kopfschmerzen und Verspannungen verursachen, aber auch zu einer schlechteren Sauerstoffversorgung des Gehirns führen“, warnt das Deutsche Grüne Kreuz (DGK). Vollatmung führe dagegen nicht nur zu mehr Sauerstoff, sondern auch zu gesunder Entspannung.

Beim Rauchen

gelangen ca. 5.300 Substanzen in die Lungenbläschen und lagern sich teilweise ab oder werden durch ihre Wände ins Blut abgegeben. Viele sind Giftstoffe, die das Gewebe angreifen. Rauchen beeinträchtigt auch den Selbstreinigungsprozess der Lungen, indem es die Flimmerhärchen zerstört. Ein Rauchstopp kann dadurch entstehende Erkrankungen aufhalten, oftmals den Prozess sogar wieder umkehren. Zehn Jahre nach der letzten Zigarette ist das Lungenkrebs-Risiko nur noch halb so groß. Hier finden Sie Tipps, wenn Sie Ihren Tabakkonsum drosseln möchten: www.bmwbkk.de/sucht.


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