IM GLEICHGEWICHT.
Ohne diese Botenstoffe geht gar nichts: keine Glücksgefühle, kein Wachstum, kein Überlebensmodus. Wissenswertes und Fakten über Hormondrüsen und Hormone.
Das Hormonsystem
ist ein Netzwerk aus Zellen und Drüsen, die Hormone herstellen und ins Blut abgeben. Es bringt die Informationen dorthin, wo sie gebraucht werden. Das Wort Hormon kommt vom griechischen „hormān“ und heißt so viel wie antreiben. Das endokrine System steuert alle Funktionen im menschlichen Körper: Wachstum und Entwicklung, Elektrolyt-, Wasser- und Wärmehaushalt, Zellstoffwechsel, Appetit oder Schlaf. Sechs große Drüsen produzieren die meisten Hormone: Bauchspeicheldrüse, Hypothalamus, Hirnanhangsdrüse, Nebennieren, Schilddrüse und Keimdrüsen.
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verschiedene Hormone sind heute bekannt. Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass es über 1.000 dieser Botenstoffe gibt, die für unser körperliches und seelisches Gleichgewicht sorgen. Unterschieden werden zwei Arten von Hormonen: 1. Peptidhormone, die vor allem aus Eiweiß bestehen. Zu ihnen zählt zum Beispiel Insulin, das die Aufnahme von Glukose reguliert. Und 2. Steroidhormone, also Steroide, die als Hormone wirken. Zu ihnen gehören z. B. Stresshormone wie Kortison, aber auch die Geschlechtshormone.
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Gramm oder ein Mikrogramm (μg) eines Hormons pro Liter Blut reichen für eine große Wirkung, manchmal nur ein Billionstel Gramm. Um das endokrine System zu untersuchen und hormonell bedingte Krankheiten zu erkennen, wird die Konzentration der Hormone in Blut und Urin gemessen – meist von Endokrinologen, den Fachärzten für Hormone, Stoffwechsel und deren Erkrankungen, z. B. Diabetes mellitus. Auch Symptome wie Bluthochdruck, Haarausfall, vermehrtes Schwitzen oder Durst können auf eine hormonelle Störung hinweisen.
Sexualhormone
wie Testosteron und Östrogen gehören wohl zu den bekanntesten Geschlechtshormonen, denn ihre mehr oder weniger hohe Konzentration prägen Frau oder Mann. Weniger bekannt ist, dass auch Frauen „männliche“ Hormone herstellen und Männer das Bindungshormon Oxytocin oder Prolaktin, das als Stillhormon gilt. Die Konzentration macht den Unterschied aus. Diese kann sich wie das Zusammenspiel der Hormone ständig ändern. Ein gutes Beispiel ist der Menstruationszyklus der Frau, der von Östrogen und Progesteron reguliert wird.
Stresshormone
wie Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin können Leben retten, denn sie setzen Energien frei: Das Herz schlägt schneller, der Kreislauf kommt in Fahrt; wir können kämpfen oder fliehen, falls Gefahr droht. Doch wenn eine Stresssituation zu lange anhält, gefährdet ihre hohe Konzentration das hormonelle Gleichgewicht und die Gesundheit. Deshalb ist es so wichtig, mit Sport und Entspannung für Ausgleich zu sorgen. Tipps für Sport (www.bmwbkk.de/sportliche-tipps) und Entspannung (www.bmwbkk.de/entspannung) finden Sie auf der BMW BKK Website.
Krankheiten von A-Z.
Unreine Haut, Schilddrüsenunterfunktion oder Hitzewallungen in den Wechseljahren können auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen sein. Mehr dazu sowie zu vielen weiteren gesundheitlichen Störungen lesen Sie hier: www.bmwbkk.de/krankheiten.
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