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FUSS- UND NAGELPILZ: LÄSTIG, ABER KEIN GRUND ZUR PANIK.

Sommer, Sonne, Freibad – das heißt auch erhöhte Fuß- und Nagelpilzgefahr beim Schwitzen und nach dem Baden. Hier erfahren Sie, wie Sie vorbeugen können und welche Behandlung notfalls hilft.

Autorin: Kathrin Rothfischer // Fotos: iStock // Datum: 26.06.24

Rissige Haut, verfärbte Nägel, Jucken oder Brennen: Fuß- und Nagelpilz ist weit verbreitet. Ursache ist eine Infektion durch Hautpilze (Dermatophyten), die sich durch direkten Hautkontakt oder kleine Hautschuppen verbreiten. Besonders im Sommer ist das Risiko hoch, sich anzustecken. Denn häufiges Baden oder Fußschweiß schädigen die Haut. Die Erreger können dann leicht in den Körper eindringen. In Schwimmbädern und Gemeinschaftsduschen, wo es warm und feucht ist und viele nackte Füße unterwegs sind, ist die Infektionsgefahr besonders groß. Manche Menschen sind anfälliger als andere. Faktoren, die eine Ansteckung fördern, sind:

  • höheres Lebensalter,
  • Vorerkrankungen (z. B. Diabetes),
  • familiäre Veranlagung oder
  • Immunschwäche.

Behandlung erfordert Geduld.

Fuß- und Nagelpilz ist unangenehm, aber für gesunde Menschen harmlos. Trotzdem ist eine Behandlung wichtig, denn die Erkrankung verschwindet nicht von selbst. Hausmittel wie Teebaumöl oder Fußbäder mit Eichenrinde können die Beschwerden lindern. Aber nur spezielle, rezeptfrei erhältliche Cremes, Gele oder Sprays aus der Apotheke helfen dauerhaft. Sie enthalten Wirkstoffe, die das Wachstum der Pilze hemmen oder sie abtöten.
Wichtig ist, die Antipilzmittel so lange wie empfohlen aufzutragen. Auch wenn die Beschwerden schon abgeklungen sind. Das verhindert, dass Reste der Erreger überleben und der Pilz zurückkommt. Haben Sie also Geduld: Bei Fußpilz kann eine erfolgreiche Behandlung mehrere Wochen, bei Nagelpilz sogar mehrere Monate dauern.

So beugen Sie vor.

Pilzerkrankungen der Füße und Nägel lassen sich vermeiden:

  • Badelatschen tragen.
  • Füße und Zehenzwischenräume gut trocknen.
  • Extra Handtuch für die Füße verwenden, nicht mit anderen teilen.
  • Socken, Bettwäsche und Handtücher bei mindestens 60 Grad waschen.
  • Schuhe sollten nicht zu eng und möglichst luftdurchlässig sein.
  • Das gleiche Paar Schuhe nicht zwei Tage hintereinander tragen.
  • So oft es geht: Schuhe ausziehen.

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