1.000 KM IN FÜNF TAGEN.
Road to Debrecen: wenn BMW Group Mitarbeiter kurzerhand ins neue Werk nach Ungarn radeln.
Die besten Ideen entstehen oft spontan – so geht es auch den Münchner Prozessplanern Fabian Schönert und Markus Käß, die sich im September 2023 auf ihren Auslandseinsatz im neuen BMW Group Werk im ungarischen Debrecen vorbereiten. Die 33-Jährigen sind im gleichen Projektteam, unterhalten sich und stellen fest: Beide haben sich vorgenommen, zum Arbeitsantritt im Frühsommer 2024 mit dem Rad nach Ungarn zu fahren. Sie beschließen: Lass uns zusammen fahren und noch mehr Mitradler finden!
Organisatorische Meisterleistung.
Schnell ist ein Flyer gestaltet, der das Vorhaben skizziert, in fünf Tagen die 1.000 Kilometer zu radeln. „Wir haben mit zehn Interessierten gerechnet. Am Ende haben sich 70 BMW Mitarbeiter aus verschiedenen Ressorts angemeldet. Der Jüngste war 21, der Älteste 63.“ Plötzlich gilt es, eine aufwendige Organisation zu stemmen: „Wir haben für die Strecke Hotels und Abendessen gebucht und Verpflegungsstationen geplant. Bei der Route und Trikotbestellung hatten wir Unterstützung, sonst hätten wir das neben unseren Jobs nicht hinbekommen“, berichtet Käß. Die Belohnung für die Mühen: fünf unvergessliche Tage, bei denen das Miteinander im Vordergrund stand. „Wir sind in drei Teams gefahren, die über die Tage total zusammengewachsen sind und sich gegenseitig gepusht und angefeuert haben“, schwärmt Schönert. Das „Wir- Gefühl“ macht für ihn auch die BMW BKK aus: „Du hast am Arbeitsort direkt Zugang zu deinem Ansprechpartner, es ist immer jemand da, der zuhört. Deshalb hat auch meine Frau zur BMW BKK gewechselt – und weil die Leistungen speziell für Frauen sie überzeugt haben.“
Wiederholung nicht ausgeschlossen.
Was auf der Strecke die größte Herausforderung war? „Wir konnten irgendwann keine Riegel mehr sehen.“ Die waren aber nötig, um bei dem hohen Pensum mit Energie versorgt zu sein. Als Geheimtipp für die nötigen Elektrolyte entwickelte sich eine schräge Tradition: „Wir haben angefangen, das Wassser aus Gurkengläsern zu trinken, das war so schön salzig“, sagt Käß. Inzwischen haben die beiden ihren Auslandseinsatz angetreten und überlegen, die Rückfahrt in zwei Jahren wieder per Rad anzutreten – Mitfahrer zu finden, dürfte wohl kein Problem sein.
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